Wie läuft es ab beim Zeichnen?
Gucken wir uns den Arbeitsprozess genauer an so lässt sich folgendes beobachten:
1. in der rechten Hand wird der Stift gehalten,
2. in der linken Hand wird eine Auswahl an weiteren Stiften in anderen Farben gehalten.
Der Wechsel der Farbe entsteht durch den Wechsel des Stiftes von einer Hand in die Andere Hand.
Was heisst dies für den Arbeitsprozess des farbig Zeichnens?
Ich möchte nicht umständlich in Paletten die Farben suchen, ich möchte einfach den Stift wechseln. Dies würde voraussetzen, dass jeder Stift eine eigene Identität hätte, so dass die Zeichensoftware weiss, ob man einen Farbstiftstrich oder einen Tuschfeder-Strich ziehen will.
Leider ist das noch Zukunftsmusik. Das gibt es noch nicht.
Was es gibt ist ein aufstülpbarer Ring für jedes beliebige Zeichenwerkzeug. Der Ring wird auf den Farbstift gesteckt, das Papier auf das Zeichentablett geheftet. Das Zeichentablet mit dem Handy oder iPad verbunden und los geht es!
Das Geheimnis liegt im aufstülpbaren Ring
Durch ein elektromagnetisches Netz, welches auf dem Zeichentablet erstellt wird, wird die Lage des Ringes erkannt. Bewegt sich der Ring absolut parallel zur Tabletfläche, so wird ein Strich gezogen. Das Ganze funktioniert recht gut. Heikel sind metallische Gegenstände, die das Netz stören, falls sie näher als 25 cm sind.
Die App Imagink verfügt über sechs Werkzeuge, Bleistift, Filzstift, Copic-Marker, Airbrush und Pinsel sowie einen Gummi. Sowohl die Neigung als auch die Rotation des Werkzeugs wird von der App erkannt. Besonders die Sensorik welche die Rotation des Werkzeugs um die eigene Achse erkennt schätze ich. Dies ermöglicht ein ergonomisches Arbeiten.
Die weiteren Einstellung des Bleistifts umfassen die Grösse, Deckkraft, Härte, Speed Sensitivity und Pens Stroke Smoothing. Diese Einstellungen sind beschränkt aber durchaus gut in der Anwendung.
Beim Arbeiten kommen dann allerdings die ersten im Bereich des Kolorieren. Die Farben sind natürlich nicht gleich. Die Strichdicken gleichen sich nicht automatisch ab. Aber im grossen ganzen ist die Idee, dass man mit den normalen Stiften Arbeiten kann sehr beeindruckend.
The slate: ISKN