gezeigtEs ist oft der letzte Satz, der die wichtigste Information enthält. Weil wir nochmals fassen wollen, was wichtig ist. Ich achte immer sehr genau auf diesen Satz. Und heute las ich diesen Satz als letzten Satz von Carlo Verdelli, Chefredakteur von la Repubblica.

Partigiani si nasce, e non si smette di esserlo.

eine schöne Art zu sagen, dass man sich nicht unterkriegen lassen will.

Die Bescheidenheit eines Mannes, der mit seinem Team durch die Coronakrise steuerte und stets unter auch schwersten Bedingungen hervorragenden Journalismus lieferte macht mir Eindruck. 

Er sagt Sätze wie: „Raccontare, cercare di capire, provare aspiegare in modo trasparente: il giornalismo non è un affare complicato.“

Doch im Konflikt mit Salvini wird ihm hier die eiserne Hand gezeigt. Ich frage: “ Und wo ist hier die Freie Meinung im Journalismus?“

In den Zeiten der Pandemie müssen wir weiterhin mutig und solidarisch bleiben und uns nicht der Wut und Verzweiflung hingeben, so wünscht es sich Verdelli, weil die Pressefreiheit eben wirklich unendlich wichtig ist. Ja, das werden wir, wir geben uns weder der Wut noch der Verzweiflung hin. Aber wir sind nachdenklich.

Siamo tutti partigiani.

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