“PIMP UP YOUR CONTENT 2″
Heute ist das Impulsreferat unseres Gastdozenten Michael Müller von der Hochschule der Medien in Stuttgart. Er geht den Fragen nach:
Warum ist Storytelling eine gute Grundlage, wo wird es angewendet?
Was ist eigentlich eine Geschichte? Welches sind die Grundlagen?
Warum sind Geschichten dramaturgisch so erfolgreich?
Diese Fragen scheinen die Studierenden zu fesseln, man hört es am Tickeln der Fingerkuppen auf den Tastaturen.
[highlight color=“yellow“]Der Literaturtipp „Warum das Gehirn Geschichten liebt?“ vom Autor W. Fuchs bildet den Hintergrund.[/highlight]
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Die Vorlesung beginnt mit den hirnphysiologischen Grundlagen. Es gibt zwei Arten von Gedächtnis; das eine speichert Faktenwissen (unabhängige Infos), das andere speichert Episodisches. Dieses [highlight color=“gray“]episodische Gedächtnis[/highlight] widmet sich also dem Narrativen.
Die Menge aller Geschichten, in die sie hineingeboren sind, machen das Individuum aus.
So liegt die These, „dass es Geschichten sind, die uns umtreiben, nicht Fakten“, von Manfred Spitzer, Neurobiologe, auf der Hand. Klar, ich denke an meine Geschichten, die ich immer so gerne erzähle und dann an mein Credo: Du hast nur dich, um Geschichten anzubinden. Nimm also deine Person und bringe sie ein, damit wird die Geschichte authentisch. Und es sind die authentischen Geschichten, die uns fesseln.
[highlight color=“red“]Wir denken in Geschichten. Episoden werden als Stories abgelegt. Erlebnisse und Geschichten werden am selben Ort abgelegt. Darum sind Geschichten so erfolgreich, wenn man Leute emotional fesseln will.[/highlight]
Spannend ist die Idee der Spiegelneuronen.
Spiegelneuronen ermöglichen uns nachzuahmen und mitzuerleben. Spiegelneuronen sind also Empathie-Neuronen. Mit ihnen verstehen wir, ahmen nach und erleben mit.
Diese Spiegelneuronen sind aktiv, wenn wir Geschichten hören. Hier wird also die Identifikation mit der Geschichte geschaffen. Genau dieser Transfer der Identität ist die Absicht in der Markenkommunikation.