Neue Welten bringen neue Bilder. Der Landung des 900 Kilogramm schweren NASA Mars Rovers „Curiosity“ auf dem Mars fieberten die NASA-Forscher schon seit Jahren Jahren entgegen.

Virtuell konnte man die Landung schon Tage im Voraus sehen, die gestern Realität wurde und uns nun eindrückliche neue Bilder liefert. Über sieben Monate war „Curiosity“ zum Mars unterwegs, 570 Millionen Kilometer hat er mit einem Tempo von rund 21.000 Kilometer pro Stunde zurückgelegt.

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Die grossartigen NASA-Simulationen „EYES on the Solar System“ haben mich zu diesen Sketches und ein paar Fragen inspiriert.

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Ist der Himmel auf dem Mars blau?

Der Himmel auf dem Mond erscheint schwarz, denn der Mond hat ja keine Atmosphäre, so wie die Welt eine hat. Das weiss heute jedes Kind, aber haben wir uns das damals vor der Mondlandung so vorgestellt? Ich weiss es nicht, denn ich mag mich nur noch knapp daran erinnern, wie ich als kleines Mädchen den „Moonwalk“ geübt habe.

Damals habe ich die Liebe zum dunkeln Himmel entdeckt. Jeder Ferienort, der etwas auf sich hielt, hat damals den Fotografen angehalten, den Himmel mit einem Polarisationsfilter abzudunkeln.

Die Leute mögen dunkle Himmel, denn der dunkle Himmel verheisst Sehnsucht.

Heute stellt sich die Frage:

Wird der Mars unsere Sehgewohnheiten verändern?

Der Himmel auf dem Mars scheint weisslich bis Ocker. Das finden wir noch schön, denn weisse Himmel weisen auf Klimaerwärmung hin, auf Luftverschmutzung und Smog.

Werden wir also den roten Sand als den Inbegriff des Neuen und Verheissungsvollen sehen? Oder was wird es sein, was uns an den Bildern aus der neuen Welt faszinieren wird? Wir werden alle insgeheim den Exodus von unserer überbevölkerten Erde auf den unberührten roten Planeten planen, während die Wissenschaft noch auf der Suche nach Wasser ist…

Der Schatten der Neugier – Wie lange wird es noch dauern, bis wir zu solchen Welten reisen können?

Den Amerikanern hat man in Anschluss an die ersten Bilder des Mondes in zahlreichen Verschwörungstheorien vorgeworfen, diese seien nicht echt, sondern im Studio nachgestellt worden. Denn die Krux, die uns zweifeln lässt ist doch: Wie kann eine amerikanische Flagge auf einen Planeten ohne Wind „wehen“? Aber gerade dies tut sie auf den ersten Bildern des Mondes.

Der Mars-Rover „Curiosity“ Mission will dagegen heute mit sofort zur Verfügung gestellten Live-Bilder Transparenz und Echtheit liefern. Das erste Bild, das „Curoisity“ uns sendet ist ein Stück „soil“ – also Boden, den er zwischen seinen sechs Rädchen hat. Zu beachten: wir sehen neben der „soil“ den Schatten der „Curiosity“. Ob ein Objekt wirklich auf dem Boden steht, ob es wirklich da ist und nicht mit den Mitteln der Bildbearbeitung manipuliert wurde zeigt sich an der Richtigkeit der Schatten.

Der echte Schatten zeigt also, dass etwas „wahr“ ist, oder nicht …

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